1962-1966 - Ein Jahr Page im Hotel "Rose" in Wiesbaden, anschließend 3-jährige Kochlehre.
1966-1971 - Wanderjahre als Kochcommis und Chef de Party in diversen Restaurants und Hotels, davon drei Jahre im Bayerischen Hof in München. In der KaDeWe-Abteilung Feinschmecker-Service in Berlin lernt Hans-Peter Wodarz die Zusammenhänge zwischen Delikatessen, Party- und Veranstaltungsservice kennen und eröffnet 1971 als Partyservice-Leiter den Hertie-Partyservice.
1972: Hans-Peter Wodarz wird mit dem Hertie-Partyservice Haus- und Hoflieferant des Olympischen Organisationskomitees und organisiert in der Vorbereitung und bei den Olympischen Spielen in München zahllose Veranstaltungen.
1973: Hans-Peter Wodarz tritt in die Küchenbrigade des neu eröffneten Restaurants "Tantris" in München unter Leitung von Eckart Witzigmann ein.
1975: Im März eröffnet Hans-Peter Wodarz sein eigenes Restaurant in Münchens Stadtteil Lehel, "Die Ente im Lehel". Das Restaurant entwickelt sich in kürzester Zeit zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt in München mit Künstlern, Gourmets und Persönlichkeiten aller Couleur. Hier wurden die Idee und der Begriff "Restaurant-Theater" kreiert. Die Medien berichteten über Hans-Peter Wodarz als Erfinder der Erlebnisgastronomie. Frage des Journalisten Robert Leicht (SZ) damals: "Wie könnte die Restaurantkultur zur Jahrtausendwende aussehen"? Antwort Hans-Peter Wodarz: "Wenn z.B. die Tomatensuppe serviert wird, haben alle Kellner rote Jacken an, das Restaurant erglüht in rotem Licht und ein Jongleur wandert von Tisch zu Tisch und jongliert mit roten Tomaten. Das Restaurant wird zur Bühne. Zwischen den Menü-Folgen: Gedichte, Tanz und Akrobatik." Die Idee der Erlebnisgastronomie war geboren, Hans-Peter Wodarz nannte es "Restaurant-Theater" !
1976: "Die Ente im Lehel" in München erhält einen Michelin-Stern. Hans-Peter Wodarz gründet mit 6 Münchner Gästen, u.a. Autor und Librettist Michael Kunze und Dipl. Psychologe Georg Sieber, das COMMITEE 2000, das sich mit seinen Anhängern Andy Warhol und Joseph Beuys zur Aufgabe gemacht hat, die weltweite Gesellschaft auf die Jahrtausendwende vorzubereiten.
1978: Umzug des Restaurants mit seinen Mitarbeitern in seine Heimatstadt Wiesbaden.
1979-1980: Hans-Peter Wodarz gründet das Restaurant "Die Ente vom Lehel" im Nassauer Hof Wiesbaden mit Bistro, Delikatessen-Boutique, Veranstaltungs-Service und Entenkeller und erhält in diesem Jahr einen Michelin-Stern. Das FAZ-Magazin schreibt in dieser Zeit: "Ist er nicht ein Show-Gastronom? Gewiss ist er das. Und natürlich streitet er es ab. Dann erzählt er von seinem großen Traum, dem Restaurant-Theater. Es genügt ihm nicht, dass er dem Auge kaum weniger bietet als dem Gaumen, wenn die Kellner am Tisch die Clochen gleichzeitig von den Tellern heben, es genügt ihm nicht, dass klassische Tafelmusik die Sinnesfreude rundet. Er will die Atmosphäre, die Kulisse des Lokals den Gängen des Menüs anpassen, zum Dessert hin heiterer. Die Ober hätten sich im Laufe des Abends ein paar Mal umzuziehen. Auf der Bühne: Zwischenspiele, Musik, Gedichte, Zauberei. Das Ziel: Die Augen der Gäste sollen glänzen, nicht allein vom Essen und Trinken."
1981-1989: Hans-Peter Wodarz gründet mit dem Hotel Nassauer Hof "Die Ente vom Lehel"-Veranstaltungs GmbH. Feste feiern in der ENTE, so lautet das Motto vieler Events dieser bewegten Jahre in Wiesbaden. Ob volkstümlich oder edel, ob Opernbälle, Kanzlerfeste, die legendären Feste nach dem Ball des Sports, Bambi-Verleihungen oder "Brot und Spiele": Die Enten-Mannschaft versteht sich auf genussvolle und kreative Feiern, maßgeschneidert für jeden Anlass. In Deutschland waren Dinner-Shows bis dato unbekannt. Wenigstens ein Mal im Monat inszenierte Hans-Peter Wodarz bereits in dieser Zeit in seinem Restaurant eine Nacht der besonderen Art. Und immer waren auch Künstler mit dabei, tanzten europäische Spitzenballets, sangen Weltstars, rissen Komiker und andere Allroundtalente die Gäste zu Begeisterungsstürmen hin. Der Restaurant-Kritiker-Preis "Goldene Pfeffermühle" und die Auszeichnung "Koch des Jahres" von Gault Millau waren die Bestätigung für Kreativität und Kochkunst.
1990: Ent-lich, ein Traum geht in Erfüllung: Die Idee der "Ente vom Lehel" geht auf Tournee: Weltpremiere des Restaurant-Theater Panem et Circenses in Zusammenarbeit mit Bernhard Paul (Circus Roncalli) und Alfons Schuhbeck findet in München statt.
1991-1992: Die Tournee des Retaurant-Theaters führt durch die Städte Köln, Hannover, Wiesbaden, Frankfurt, Hamburg, Barcelona sowie Venedig und Mailand. Mit dem Catalanischen Theaterpreis "Sebastian Gasch" wird das Restaurant-Theater von Hans-Peter Wodarz für das beste teilnehmende provokative und imaginäre Spieltheater bei den Olympischen Spielen in Barcelona geehrt.
1993: Panem et Circenses folgt die Neuinszenierung samt neuem Namen Pomp Duck and Circumstance sowie Gastspiele in Neuss, München, Berlin und Paris.
1995: The Duck goes overseas: Im August 1995 erreicht Pomp Duck and Circumstance mit einer Ausstattung von 40 Seecontainern und 85 Mitarbeitern Manhatten, New York.
1996: Zu den Olympischen Spielen gastiert das Restaurant-Theater in Atlanta, Georgia.
1997-2001: Zurück in Europa: In Zusammenarbeit mit dem kanadischen Entertainment-Unternehmen Cirque du Soleil gastiert Pomp Duck and Circumstance in Hamburg, Düsseldorf, München und Frankfurt. Hans-Peter Wodarz wird mit dem Bunte Award 2001 für die kreativste gastronomische Kochkunst und Live-Entertainment in Deutschland ausgezeichnet. Im August 2001 geht es nach Berlin.
2002: Hans-Peter Wodarz erhält im März 2002 die begehrteste internationale Auszeichnung der Reiseindustrie und Hotellerie, den Five Star Diamond Award. Dieser wird jährlich von der American Academy of Hospitality Sciences an Hotels und Restaurants verliehen.
2003: Vorhang auf! Hans-Peter Wodarz gründet mit Guido Herrmann vom Friedrichsstadtpalast, Holger Klotzbach (Bar jeder Vernunft und TIPI-Zelt am Kanzleramt) und Georg Stecker vom Wintergarten Varieté die Berliner Zugpferde. Dieser Zusammenschluss entstand durch den Gedanken, sich gemeinsam national und international zu vermarkten und für die Kulturlandschaft der Hauptstadt zu werben. Ergänzend entsteht die nationale Zeitschrift "Berliner Zugpferde". Hans-Peter Wodarz wird mit dem Herforder Preis, dem deutschen Gastronomie-Oscar, ausgezeichnet.
2004: Hans-Peter Wodarz erhält in diesem Jahr den Hamburger Foodservice Preis 2004, sowie erneut den Five Star Diamond Award. Im September feiert seine neue Show "Köche-Krone-Kritiker" Premiere in Berlin.
2005: Bereits zum dritten Mal zeichnet man Hans-Peter Wodarz mit dem Five Star Diamond Award aus! Zusammen mit Arthur Castro gründet Hans-Peter Wodarz die Wodarz + Castro GmbH & Co. KG.
2006: Auf zu neuen Ufern: Bei Pomp Duck and Circumstance scheidet Hans-Peter Wodarz als Gesellschafter und Produzent aus, um mit der ersten Produktion der Wodarz + Castro GmbH "Belle et Fou - Das Spiel mit der Lust" im Mai in der Spielbank Berlin die Premiere zu feiern.
2007: Inzwischen trägt der Spielort in der Spielbank Berlin den Namen "Belle et Fou-Theater". Dort findet die Premiere der neuen Show "Liberté - révolution d´amour à Berlin" statt. Gemeisam mit der Palazzo Produktionen GmbH präsentiert Hans-Peter Wodarz ab November die Show "Wein, Leib und Gesang". Mehr als 20.000 Gäste begeistert die erste Spielzeit des Hans-Peter Wodarz-Palazzo im Lehrter Stadtquartier am Berliner Hauptbahnhof.
Die Zusammenarbeit mit Palazzo in Berlin setzt sich in den folgenden Jahren fort und dauert bis heute an: Rund vier Monate im Jahr ? von November bis Anfang März ? präsentiert Hans-Peter Wodarz im Spiegelzelt am Berliner Humboldthafen die jährliche neuen Palazzo-Shows und -Menüs.2008: Nach dem großen Erfolg wird die Zusammenarbeit fortgesetzt und der Hans-Peter Wodarz-Palazzo geht mit der Premiere am 5. Oktober 2008 in die zweite Saison. Und nicht nur Berlin darf sich freuen: Hans-Peter Wodarz ist einer der vier Spitzenköche, die im Jubiläumsjahr im Münchner Palazzo das Kochzepter schwingen. Als "Herr der Enten" liegt es auf der Hand, dass Hans-Peter Wodarz für den Hauptgang verantwortlich zeichnet und als fast schon traditionellen Protagonisten die Ente auf die Tische zaubert.
Die Zusammenarbeit mit Palazzo in Berlin setzte sich fort und dauert bis heute an: Rund vier Monate im Jahr - meist von November bis Anfang März - präsentiert Hans-Peter Wodarz mit einem Partnerkoch die jährliche neuen Palazzo-Shows und deren Menüs.
2009 - 2012: Hans Peter Wodarz wurde von bekannten Koch Christian Lohse (Fischers Fritz, Berlin) in der Kreation der Menüs des Palazzo Berlin unterstützt.
Seit 2013 kreiert Hans Peter Wodarz mit Kolja Kleeberg, ehemaliger Küchenchef des Berliner Restaurants VAU, die leckeren kulinarischen Gänge des Palazzo in Berlin, das mehrfach den Standort wechselte und nun in der Nähe vom berühmten Bahnhof Zoo gastiert.